Als der Erzähler eines Nachts seine Balkontür öffnet und unter dem nächtlichen Himmel über den Zauber der Existenz nachsinnt, bedeutet das für ihn den Anfang einer philosophischen Reise. Seine Fantasie führt ihn hinein in Homers „Ilias“ und von dort ins Gemach einer viktorianischen Schönheit, bis hin zu einem alternativen 20. Jahrhundert, in dem das Absurde die Welt beherrscht.Auf dieser Reise zunächst prosaisch, dann stark literarisch beschäftigt er sich mit Geist und Materie, Ewigkeit und Vergänglichkeit, Göttern und Helden, Marionetten und Eigenwilligen, Universalem und Konkretem, Schönheit und Narzissmus, Hässlichkeit und Autoritarismus, Sprache und Stille, Humor, Stolz, Demut und der letzten Instanz. Doch der rote Faden in allem ist das Ich die Rolle des Bewusstseins. Immer wieder streift der Erzähler sein Äußeres ab und schlüpft mit seinem Ich in eine andere Wahrnehmung.Ein besinnlicher, informativer und leicht verrückter Leckerbissen, der Fantasie mit Philosophie verbindet, gewürzt mit einer Prise Literaturgeschichte, Religion und Wissenschaft.