Der achte Band der „Literarischen Bilderwelten“ setzt mit der Vorstellung französischer Buchkunst den vorhergehenden Band zur romanischen Buchillustration fort und wendet sich anschließend den Nachbarländern Belgien und den Niederlanden zu. So wird nicht nur die Lücke zwischen den bereits vorgestellten europäischen Ländern geschlossen, sondern auch eindrucksvoll gezeigt, zu welchen buchkünstlerischen Leistungen selbst kleinere Sprachgebiete fähig sind. Dafür zeugen Namen wie Minne, Masereel, Cantre, van Straaten, Bosschere oder Chailloux, Dijkstra, Rozendaal, Vos und Löb. Unter den illustrierten Büchern befinden sich neben Beispielen aus der Weltliteratur von Apuleius über Poe bis zu Kafka bedeutende Werke der jeweiligen Nationalliteratur. Der Band enthält zu jedem Land einen Überblick über die Entwicklung der Buchillustration, außerdem ein Nachwort und Kurzbiographien der Illustratoren. Zusätzliche Register erleichtern die Erschließung.