Der katholische Priester Léon Dehon (1843 – 1925) bemühte sich an der Nahtstelle zweier Jahrhunderte (19. und 20.) darum, Evangelium und soziale Gerechtigkeit miteinander in Verbindung zu bringen. Die Arbeit zeichnet nicht nur das Engagement Dehons in der Christlichen Demokratie nach. Sie untersucht auch jenen spezifischen Katholizismus, der trotz einer offensichtlichen Frontstellung zur Moderne aufgrund seines gesellschaftlichen Gestaltungsauftrages zu einer Annäherung an das Frankreich der Dritten Republik in der Lage war.