Arbeit ade!: Es gibt ein Leben danach [Broschiert]

Wir werden schon in der Schule auf das Berufsleben, auf die Arbeit vorbereitet. Wir lernen nicht nur Rechnen und Schreiben, sondern auch Disziplin und Ordnung.Wer fleißig ist, wird es weit bringen.Arbeit ist der Mittelpunkt des Lebens. Alles ist um die Arbeit herum organisiert. Für manche ist Arbeit das höchste Glück. Sie gehen in der Arbeit auf, wollen sich selbst verwirklichen. Viele wollen Karriere machen und viel Geld verdienen: Mein Haus, mein Auto, meine Yacht.Doch dann kommt das Aus. Sie werden arbeitslos oder lassen die Arbeit hinter sich und gehen in Rente. Auf ein Leben ohne Arbeit sind sie nicht vorbereitet. Auch ein Grundeinkommen würde das Problem nicht lösen. Sie sind noch auf Arbeit fixiert.Zunächst gilt es Abschied zu nehmen von den Glaubenssätzen der Arbeitsgesellschaft: Alle haben den Marschallstab im Tornister. Erfolg ist der Maßstab aller Dinge.Nach dem langen Abschied von der Arbeit können wir zu einer neuen Sicht der Dinge kommen. Wir können von den alten Griechen lernen. Epikur ist aktuell. Das Ziel ist ein beschauliches und selbstgenügsames Leben. Die Lust der Ruhe bedeutet innere Freude. Nur noch sich selbst gehören , wie später der Epikureer Michel Montaigne das genannt hat. Das kann man lernen. Dazu gibt es Anregungen in diesem Buch.

Veröffentlicht unter Reisen

Parteien, Bosse, Promotionen: Die beschämende Wirklichkeit des Journalismus in Griechenland und der Türkei [Taschenbuch]

Der Autor beschreibt die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation und die Geschichte von Presse und Rundfunk in Griechenland und der Türkei. Er stellt die beiden Länder einander vergleichend gegenüber. Sein zentrales Interesse gilt dabei der Arbeitssituation des einzelnen Journalisten. Auf der Basis zahlreicher Interviews und der Analyse von Besitz- und Einflussstrukturen kommt er zu einer kritischen Beurteilung der Pressefreiheit in beiden Ländern. Schwerpunktthemen des Buches sind Ausbildung, wirtschaftliche Situation und Selbstverständnis der Journalisten, die Rolle der Frauen im Journalismus, Arbeitsplatzsicherheit und Abhängigkeitsverhältnisse, Berufsorganisationen und Gewerkschaften sowie die Inanspruchnahme von Journalisten durch wirtschaftliche und politische Machtstrukturen. Er untersucht beispielhaft die Berichterstattung in den beiden Ländern über Konflikte im griechisch-türkischen Verhältnis. Im Vergleich kann er den Standort der Journalisten zwischen öffentlicher Meinung und politischen und wirtschaftlichen Interessen deutlich machen. Der Autor ist Medienwissenschaftler und arbeitet zugleich als Journalist in der Türkei.

Veröffentlicht unter Reisen

Hartmann – der Mönch: Dichtung in Gesängen [Taschenbuch]

Hartmann, der Mönch lebte mit über neunzig Jahren im Dachgeschoß des Augustinerklosters Herzogenburg. In einer seiner beiden riesigen Zellen türmten sich an zwei Wänden Bücherregale bis an die Decke. Auch ich war ein Schüler dieses edlen Lehrers, der noch als Greis hochintelligent war und nichts von seinem aus dem Studium der Schriften erlangten Wissen vergessen hatte. Beinahe erreichte er das biblische Alter von Hundert Jahren. In diesem Werk erscheint der Hartmann seinem ehemaligen, bereits betagten Schüler in den Nachtstunden und bleibt bis zum Morgen, wenn die ersten Sonnenstrahlen aufleuchten. Das Werk gliedert sich drei Teile, namentlich Poesie, Philosophie und Ethik, um deren Inhalte die nächtlichen Gespräche mit dem Meister aus dem Jenseits kreisen.

Veröffentlicht unter Reisen

Tropaia: Entstehung, Funktion und Bedeutung des griechischen Tropaions [Gebundene Ausgabe]

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Bedeutungsebenen von Tropaia in Hinblick auf das Ritual ihrer Errichtung sowie ihrer Verwendung in Bilddarstellungen und als monumentale Siegesdenkmäler. Auf Schlachtfeldern standen kurzlebige Tropaia aus Beutewaffen des besiegten Feindes als Wendemarken und Siegeszeichen sowie als Votive im Rahmen des Dank- und Siegesopfers. Obwohl mit den ehemals an Pfosten aufgehängten Waffenweihungen von Olympia seit der Mitte des 6. Jhs. v.Chr. Tropaia greifbar sind, fanden sie in Text- und Bildquellen erst seit Mitte des 5. Jhs. Niederschlag. Tropaia sind gewöhnlich von anthropomorphem Aufbau, so daß ein Menschen- oder Götterbild darin gesehen werden konnte. Die Aufnahme von Tropaia ins attische Bildrepertoire ist als bildliche Umsetzung der kollektiven Sieghaftigkeit Athens zu deuten, in literarischen und epigraphischen Kontexten ist häufiger die militärische oder sogar die zivile Tüchtigkeit von Einzelpersonen gemeint. Eine ethnische Identifikation der Besiegten anhand der Waffengestalt ist selten möglich, weil der Sieger im Vordergrund der sehr vielfältigen Darstellungen stand. The study deals with the different layers of significance of tropaia with regard to the ritual of their construction and their use in pictures and as monumental memorials of victory. On battlefields, there were short-lived tropaia made of booty weapons of defeated enemies as turning points and signs of victory as well as votive offerings forming part of thank and victory sacrifices. Although weapon offerings from Olympia, which were originally hung from posts, date back to the mid 6th century B.C., evidence from textual and pictorial sources only began in the mid 5th century B.C.. Usually, tropaia possessed an anthropomorphic appearance, so that a representation of a human or a god could be seen in them. The inclusion of tropaia into the Attic picture repertory may be interpreted as a figural expression of the collective success in warfare of Athens, while literary and epigraphical contexts rather mean the military or even civil competence of individuals. The ethnical identification of the defeated by means of weapon shape is rarely possible, because the victors formed the centre of attention of the very diverse representations.

Veröffentlicht unter Reisen

Metallanstückungen an griechischen Marmorskulpturen in archaischer und klassischer Zeit [Gebundene Ausgabe]

Metallanstückungen wurden in der griechischen Marmorplastik sehr oft und in allen Gattungen verwendet. Selten sind sie erhalten, meist müssen sie wie die einstige Bemalung rekonstruiert werden. Dies erfolgt über Stiftlöcher, deren Tiefe, Durchmesser, Form, Platzierung, Abstand, Bohrrichtung, Randbeschaffenheit und ikonographischer Zusammenhang Aufschluß geben. Probleme bereiten der Erhaltungszustand, die Unterscheidung von arbeitstechnisch bedingten Bohrlöchern, Fehlbohrungen, das Material der Anstückung [Metall, Marmor, Terrakotta, Holz, Stuck], Zusammengehörigkeit unterschiedlicher Stiftlöcher und spätere Ergänzungen. Es lassen sich verschiedene Anstückungstypen unterscheiden, die zeitlich unterschiedlich häufig sind, während lokale Unterschiede kaum feststellbar sind. Auf der Grundlage des zusammengestellten Materials wurden für neun umstrittene Einzelfälle klärende Rekonstruktionen vorgeschlagen. Weil die Metallanstückungen das Erscheinungsbild der Statuen grundsätzlich bestimmen, sind sie für die Rekonstruktion ebenso wichtig wie die Marmorteile, insbesondere weil sie oft wichtige Informationen für die Deutung der Bildwerke bieten. Metal applications were frequently used in all genres of Greek marble sculpture. They rarely survive and, similar to the original painting of sculptures, usually have to be reconstructed. This can be done by means of pin holes providing information by their depth, diameter, shape, position, distance, drilling direction, character of the surrounding surface, and iconographic context. Problems are caused by the state of conservation, the differentiation from drill holes originating in the production process, faulty drillings, the material of the application [metal, marble, terracotta, wood, plaster], the unity of different pin holes, and secondary applications. A classification of different types of applications is possible. Their frequency varies over times, but not with regard to different regions. On the basis of the collected material, clarifying reconstructions for nine debated cases are suggested. Metal applications are equally important for a reconstruction as the marble parts, because they fundamentally determine the appearance of statues and particularly because they frequently provide important information for the interpretation of sculptures.

Veröffentlicht unter Reisen

Zeus und die griechischen Poleis: Topographische und religionsgeschichtliche Untersuchungen von archaischer bis in hellenistische Zeit [Gebundene Ausgabe]

Trotz seiner Führungsrolle in der olympischen Götterwelt besaß Zeus selten eine herausragende Position im Pantheon griechischer Poleis. Auf Akropolen wurde er selten und eher als Wettergott mit topographischem Beinamen, denn als Stadtbeschützer verehrt. Hingegen ist sein Kult häufig und mit vielen Beinamen zu Aspekten des öffentlichen Lebens [Soter, Eleutherios, Boulaios, Phratrios, Agoraios etc.] auf Agorai zu finden. Seine architektonisch aufwendigsten Heiligtümer erhoben sich am Rande oder knapp außerhalb von Städten, z.B. in Athen, Korinth, Kyrene, Syrakus, Selinus und Akragas. Außerdem wurde Zeus öfter an abgeschiedenen Orten auf dem Land verehrt, z.B. im Lykaion bei Megalopolis. Eine weitere Kategorie bilden die großen panhellenischen Heiligtümer von Dodona, Olympia und Nemea mit ihren Orakeln und/oder Wettkämpfen. Während einerseits Tyrannen zu ihrer Legitimation die Nähe zu Zeus suchten, erhielt er andererseits seit den Perserkriegen zunehmend Schutzfunktion über Freiheit und Bündnisse von Poleis. Die Position eines obersten Staatgottes blieb Zeus im Gegensatz zu seinem römischen Pendant Jupiter jedoch stets verwehrt. Despite his leading role amongst the Olympian gods, Zeus only rarely possessed a prominent position in the urban pantheon of Greek poleis. On acropoles, he was venerated rarely and rather as a weather god with a topographical appellation, than as the protector of the polis. However, his cult is frequently attested on agorai with many epithets implying aspects of public life [Soter, Eleutherios, Boulaios, Phratrios, Agoraios etc.]. The architecturally most lavish ones of his sanctuaries were situated on the edge or immediately outside of towns such as Athens, Corinth, Cyrene, Syracuse, Selinus, and Acragas. Additionally, Zeus was often revered at remote places in the countryside, e.g. in the Lycaion at Megalopolis. Another category were the great Panhellenic sanctuaries of Dodona, Olympia, and Nemea with their oracles and/or competitions. While on the one hand, tyrants sought the proximity of Zeus for their legitimation, he on the other hand increasingly received a function as the protector of liberty and alliances of poleis from the Persian Wars onwards. However, unlike his Roman counterpart Jupiter, he failed to ever ascend to the position of a highest state god.

Veröffentlicht unter Reisen

Anständige Nacktheit: Körperpflege, Reinigungsriten und das Phänomen weiblicher Nacktheit im klassischen Athen [Gebundene Ausgabe]

Kernstück der Untersuchung ist die Frage, wer die nackt bei ihrer Körperpflege dargestellten Frauen auf attischer Keramik des späten 6. und 5. Jhs. v.Chr. sind. Die fast einhellige Antwort in der Forschung lautete bisher: göttliche Wesen oder Hetären. Aber auch geachtete attische Bürgerinnen konnten nackt dargestellt werden, auch wenn sie wie ihre männlichen Mitbürger in der Öffentlichkeit in der Regel sicher nicht nackt auftraten. Die Vasenbilder sind also nicht als unmittelbarer Spiegel des realen Lebens zu werten. Nacktheit wurde in der Antike vielmehr als Bildformel eingesetzt, um Jugend und Attraktivität der Frauen bildlich zum Ausdruck zu bringen. In einigen Fällen geht aus dem Kontext deutlich hervor, wer darstellt ist, in anderen war es den Betrachtern überlassen, was bzw. wen sie in den Bildern sehen wollten: das göttliche Wesen, die Hetäre oder die Bürgerin. Der vorliegende Band stellt sich in eine Reihe von neueren Studien, in denen die gängige Vorstellung vom Leben der klassischen Athenerin, einem Leben in Abgeschlossenheit, Unterdrückung und Geringschätzung, weitgehend revidiert worden ist. The present study centres on the question, who the women are, that are represented in the nude pursuing their personal hygiene on Attic pottery of the late 6th and 5th centuries B.C. Until now, the almost unanimous answer of researchers was: divine beings or hetaerae. But also respected Attic female citizens could be represented nakedly, although they, like their male counterparts, certainly never appeared undressedly in public. Thus, the vase paintings cannot be considered an immediate mirror of real life. Rather, nudity was brought into action in antiquity as a symbol for expressing the youth and attractiveness of women in pictures. In some cases, the context makes quite clear, who is represented by the pictures, in other cases it was left to the observers, what or whom they liked to recognize in the pictures: the divine being, the hetaera or the female citizen. The present volume stands in a line with a number of more recent studies, in which the current notion of the life of Athenian females during Classical times as a life of seclusion, of oppression and of disdain, has largely been revised.

Veröffentlicht unter Reisen

Thorakophoroi: Gestalt und Semantik des Brustpanzers in der Darstellung des 4.-1. Jhs. v.Chr. [Gebundene Ausgabe]

Die Rüstung ruhig stehender Gepanzerter erklärt sich als positive Chiffre für Ehre und Eigenschaften von Heroen [Soter, Euerget]. Während attische Grabreliefs des 5. Jhs. leicht gerüstete Hopliten zeigen, war seit dem 4. Jh. schwere Rüstung üblich. Hellenistischen Darstellungen fehlt der Schild als Symbol gemeinsamen Phalanxkampfes, und die Zahl der Panzerträger sinkt zugunsten einzelner Waffen. Gepanzerte Götterbilder belegen, daß nicht Amt oder reale Leistung, sondern Wesen und Aufgabenbereich gemeint sind. So erklären sich auch Panzerstatuen hellenistischer Dynasten, die kein institutionalisiertes Amt bekleideten. Der Rückgriff auf Panzer des 4. Jhs. für Augustus ist Zeichen der Anerkennung der neuen Macht. Seit der frühen Kaiserzeit existiert eine Hierarchie von Panzertypen für mythische Figuren / Verstorbene [keine Pteryges], Mitglieder des Kaiserhauses [zungenförmige Pteryges] und Nebenfiguren [Lederstreifen]. Barfüßigkeit und Hüftmantel zeigen Erhabenheit. Bildmotive wie Niken, Greifen, Kentauren und Kämpfe thematisieren Rache, Sieg und Bestrafung und reihen die Leistungen des Princeps als gute Exempla in die mythischen Siege der Vorfahren ein. The cuirass of reposefully standing persons clad in armour is explained as a positive cipher for honour and heroism [soter, euergetes]. While Attic funeral reliefs of the 5th century show lightly armoured hoplites, heavy armour was represented from the 4th cent. onwards. Hellenistic statues lack the shield as a symbol of phalanx fighting, and the number of armoured figures decreases in favour of single weapons. Idols clad in armour attest, that no office nor real achievement was meant, but the character and area of responsibility. This also explains the nature of armoured statues of Hellenistic dynasts without an institutionalised office. The recourse to cuirasses of the 4th century for Augustus is a sign of recognition of his new power. From the early Imperial period onwards there was a hierarchy of cuirass types for mythical figures/deceased [no pteryges], members of the Imperial family [tongue-shaped pteryges] and minor characters [leather strips]. Barefootedness and a hip cloak symbolize grandeur. Motifs such as Nike, gryphons, centaurs and battles represent revenge, victory, and punishment of hubris and insert the achievements of the princeps into mythical victories of the ancestors.

Veröffentlicht unter Reisen

Kult(ur)kontakte: Apollon in Milet /Didyma, Histria, Myus, Naukratis und auf Zypern. Akten der Table Ronde in Mainz 11.-12. März 2004 [Gebundene Ausgabe]

Die Publikation der im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 295 der Universität Mainz zu Prozessen des Wandels in historischen Spannungsfeldern in Nordostafrika und Westasien abgehaltenen Tagung umfaßt Grußwort, Einleitung, neun Aufsätze und Zusammenfassungen. Im einzelnen geht es um Milet / Didyma mit Beiträgen zu Apollon Delphinios und Apollon Didymeus als zwei Gesichter eines milesischen Gottes und ihren Bezug zur Kolonisation Milets in archaischer Zeit, Zeugnisse für Kulturtransfer aus dem archaischen Apollonheiligtum von Didyma und einem Inschriftenneufund aus Didyma, um die apollinische Trias von Histria, um die Statue des Apollon Termintheus von Myus und ihre Zweitaufstellung in Milet als Zeugnis von Kultübertragung oder politischer Annexion, um Weihungen an Apollon Didymeus und Apollon Milesios in Naukratis, sowie um Zypern mit Aufsätzen zur Repräsentation einer thronenden Widdergottheit in Heiligtümern des Apollon auf Zypern, zu Apollon in der zyprischen Kleinplastik und interkulturellem Religionstransfer sowie zu Apollon, „dem griechischsten der Götter“, auf Zypern anhand der Bronzestatue aus Tamassos. The publication results from a symposium held in the context of Special Research Program 295 of the University of Mainz on processes of change in historical regions of tension in North-East Africa and West Asia. It contains a greeting, an introduction, nine papers, and summaries. In detail the articles deal with Miletus / Didyma, namely with Apollo Delphinius und Apollo Didymeus as two faces of a Milesian god and their relation to the colonization of Miletus in archaic times, evidence for cultural transfer from the archaic sanctuary of Apollo at Didyma and a recently found inscription from Didyma, with the Apollinic triad of Histria, with the statue of Apollo Termintheus from Myus and its secondary presentation at Miletus as evidence for the transfer of rituals or political annexation, with offerings to Apollo Didymeus and Apollo Milesius in Naukratis as well as with Cyprus, namely with the representation of a ram god on a throne from sanctuaries of Apollo in Cyprus, with Cypriot small figurines of Apollo and inter-cultural transfer of religion as well as with Apollo “the Greek-most of all gods“ on Cyprus on the basis of the bronze statue from Tamassos.

Veröffentlicht unter Reisen

Grabarchitektur der römischen Kaiserzeit in Griechenland [Gebundene Ausgabe]

Von mehreren hundert Grabbauten, meist aus dem 1./2. Jh. n.Chr., selten dem 3. Jh., sind 176 publiziert. Die meisten waren Teil von Nekropolen, wobei Anhöhen und Kreuzungen bevorzugt wurden und schon im 1. Jh. Gräberstraßen entstanden. Ein Bezug zu Koloniegründungen besteht nicht. Andere Grabbauten gehören zu Gutshöfen oder lagen in griechischer Tradition intra muros. Die Typenzahl ist gering, im 1. Jh. umfriedete Bezirke, Felskammergräber, Hypogäen, gemauerte Kammergräber, mehrstöckige Bauten, Exedragräber und Tumuli, im 2. Jh. wie in Italien und Kleinasien vor allem gemauerte Kammergräber und Tempelgräber, im 3. Jh. nur noch gemauerte Kammergräber, Felskammergräber und Hypogäen. Bauschmuck befand sich außen oder innen, nur bei Tempelgräbern innen und außen. Anders als in Italien spielten Inschriften und Porträtstatuen eine geringe Rolle. Die soziale bzw. kulturelle Zugehörigkeit der Inhaber ist daher nahezu unbekannt. Die Verbreitung dokumentiert die Verlagerung der politisch-wirtschaftlichen Zentren durch Rom. Insgesamt erweist sich die kaiserzeitliche Grabarchitektur Griechenlands als eigenständige Denkmälergruppe. Of several hundred grave monuments, mainly of the 1st/2nd, rarely the 3rd century A.D., 176 are published. Most of them formed part of necropoleis with a preference for hilltops and crossroads and some funeral streets originating as early as the 1st cent. A connection to the foundation of colonies does not exist. Other funeral monuments belonged to villae or were situated intra muros according to Greek tradition. Types are few with burial precincts, rock chamber tombs, hypogaea, built chamber tombs, buildings with several stories, exedra graves, and tumuli for the 1st century, mainly built chamber graves and temple graves for the 2nd century as in Italy and Asia Minor, and only built chamber tombs, rock chamber tombs, and hypogaea for the 3rd century Architectural decoration occurred either in- or outside, only on temple graves both in- and outside. Unlike in Italy, inscriptions and portrait statues played an inferior role. Therefore, the social and cultural belongings of the owners are almost unknown. The distribution shows a shift of political and economic centres by Rome. Altogether, Greek funeral architecture of Roman times emerges as an independent group of monuments.

Veröffentlicht unter Reisen