Literatur und Philosophie während des Peloponnesischen Krieges [Taschenbuch]

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte – Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Der Peloponnesische Krieg, 13 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 5. Jahrhundert v. Chr. gilt als die Blütezeit des antiken Griechentums nicht nur auf dem politischen, sondern auch auf dem kulturellen Gebiet, wobei damit eigentlich Athen gemeint ist. In diesem Zeitraum, der in Abgrenzung zur archaischen Zeit als die klassische Zeit bezeichnet wird, entwickelte sich das demokratische Athen zu einer Macht, die mit der bisherigen griechischen Vormacht Spartas rivalisierte. Die Folge war eine kriegerische Auseinandersetzung, der sich die athenische Demokratie aber letztendlich militärisch und politisch nicht gewachsen zeigte. So endete der Peloponnesische Krieg (431 404 v. Chr.) mit der Kapitulation Athens.Der Aufstieg Athens zur Vormacht eines großen Seereiches hatte auch einen entsprechenden Wandel in den Vorstellungen nach sich gezogen. Auch wenn die Religion weiterhin eine große Rolle spielte, so begann man sich zunehmend vom althergebrachten Götterglauben zu lösen und fand neue Denkansätze in der Philosophie. Kulturell entwickelten sich in diesem Zeitraum innerhalb der athenischen Polis neue Dichtungsformen wie die Tragödie und die Komödie. Zudem gewann die Prosa vor allem in Form der Geschichtsschreibung an Bedeutung.Aufgabe dieser Hausarbeit soll es sein, im ersten Teil die bedeutendsten Formen innerhalb der griechischen Literatur des 5. Jahrhunderts vorzustellen und näher zu erläutern. Den Schwerpunkt bilden dabei die neuen Formen der Tragödie und der Komödie sowie die Geschichtsschreibung. Im zweiten Teil sollen die wichtigsten Ansätze und Auseinandersetzungen innerhalb der Philosophie des 5. Jahrhunderts dargestellt werden. Insbesondere soll dabei auf die Sophisten und Sokrates eingegangen werden. Zum Schluss soll die Bedeutung der griechischen Literatur und Philosophie, insbesondere ihre Bedeutung in der Gegenwart, herausgestellt werden.Aufgrund der inhaltlichen Fülle, die dieses Thema mit sich bringt, kann nur auf das Wesentliche eingegangen werden. Bestimmte Formen der Literatur bzw. Ansätze innerhalb der Philosophie und deren Vertreter können nur genannt werden oder mussten ganz ausgelassen werden. Auf politische, militärische und geschichtliche Ereignisse soll nur allgemein eingegangen werden, soweit sie im Zusammenhang mit der Hauptthematik der Hausarbeit stehen.

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Die homerischen Räte und die spartanische Gerusie (Syssitia) [Gebundene Ausgabe]

Fabian Schulz untersucht in seiner Arbeit 1. die homerischen Räte, 2. die spartanische Gerusie von ihren Ursprüngen bis zum Ende der klassischen Epoche und 3. ihr Verhältnis zueinander. Eine grundlegende Untersuchung ist lohnend, weil die Theorien zum Verhältnis beider Institutionen nicht zusammenpassen und sich das Interesse der Spartaforschung eher auf die Ephoren und die Könige und sich die historische Homerforschung auf die Könige und die Heeres- bzw. Volksversammlung konzentriert hat. Die homerischen Räte und die spartanische Gerusie werden (soweit möglich und sinnvoll) nach demselben Grundschema untersucht, was den Vergleich erleichtern wird: Terminologie, Aufnahme, Mitgliedschaft, Verfahren, Kompetenzen, Privilegien, Verhältnis zu anderen Institutionen, Ursprung und Entwicklung. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht Institutionengeschichte, aber es wird auch die Frage nach der Einordnung der homerischen Gesellschaft und der Ausbildung der spartanischen Ordnung berührt. In vielen Teilen der Arbeit werden die bewährten Methoden der klassischen Altertumswissenschaften auf bekannte Texte angewandt. Aber es werden auch neue Methoden (wie historische Demographie) genutzt und neue Quellen und Quellengattungen (wie Inschriften) ausgewertet.

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Thukydides‘ Werk im Spiegel seiner Zeit: Beitrag zur Mentalitätsforschung zwischen Thukydides‘ Werk und dem Denken im 5. Jahrhundert v. Chr [Broschiert]

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte – Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Der Peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten In der Weite des Blicks, der ausgreifenden und doch stringenten Argumentation, auch angesichts des anspruchvollen Themas und der hierbei erzielten Ergebnisse eine überzeugende Leistung, zudem ein sehr selbstständiger Zugang. , Abstract: […] Die Methode, um die hier gestellte mentalitätsgeschichtliche Frage zu beantworten, nämlich welche kollektiven Ähnlichkeiten und originellen Unterschiede zwischen Thukydides` Werk und dem damaligen Denken bestanden, wird eine philologisch-kritische Quelleninterpretation und der Vergleich von Thukydides` Werk und Werken/Fragmenten andere Denker der damaligen Zeit sein. Dazu wird zuerst in wesentlichen Zügen Thukydides` Leben und Werk dargestellt, daraufhin das Panorama der damals geistigen Welt skizziert, in der Thukydides lebte, um dann vor diesem Hintergrund die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Thukydides und dem damaligen Denken plausibler hervorzuheben zu können. Dazu werden drei wesentliche Bereiche beleuchtet, in denen sich Überschneidungen ergeben. Diese Aspekte lassen sich werkimmanent herleiten und abstrahierend zu den Begriffen Alethealogie (5.1), Anthropologie(5.2) und politische Paideia (5.3) zusammenfassen. Bekräftigung findet die hier verfolgte Argumentation durch ausgewählte Sekundärliteratur. Gegen Ende wird dann versucht das historisch Neue an Thukydides herauszustellen und aus der Perspektive des heutigen Wissenschaftsverständnisses zu einem angemessenen-kritischen Urteil über das thukydideischen Schaffen zu gelangen.

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Thukydides‘ Werk im Spiegel seiner Zeit: Beitrag zur Mentalitätsforschung zwischen Thukydides‘ Werk und dem Denken im 5. Jahrhundert v. Chr [Broschiert]

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte – Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Der Peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten In der Weite des Blicks, der ausgreifenden und doch stringenten Argumentation, auch angesichts des anspruchvollen Themas und der hierbei erzielten Ergebnisse eine überzeugende Leistung, zudem ein sehr selbstständiger Zugang. , Abstract: […] Die Methode, um die hier gestellte mentalitätsgeschichtliche Frage zu beantworten, nämlich welche kollektiven Ähnlichkeiten und originellen Unterschiede zwischen Thukydides` Werk und dem damaligen Denken bestanden, wird eine philologisch-kritische Quelleninterpretation und der Vergleich von Thukydides` Werk und Werken/Fragmenten andere Denker der damaligen Zeit sein. Dazu wird zuerst in wesentlichen Zügen Thukydides` Leben und Werk dargestellt, daraufhin das Panorama der damals geistigen Welt skizziert, in der Thukydides lebte, um dann vor diesem Hintergrund die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Thukydides und dem damaligen Denken plausibler hervorzuheben zu können. Dazu werden drei wesentliche Bereiche beleuchtet, in denen sich Überschneidungen ergeben. Diese Aspekte lassen sich werkimmanent herleiten und abstrahierend zu den Begriffen Alethealogie (5.1), Anthropologie(5.2) und politische Paideia (5.3) zusammenfassen. Bekräftigung findet die hier verfolgte Argumentation durch ausgewählte Sekundärliteratur. Gegen Ende wird dann versucht das historisch Neue an Thukydides herauszustellen und aus der Perspektive des heutigen Wissenschaftsverständnisses zu einem angemessenen-kritischen Urteil über das thukydideischen Schaffen zu gelangen.

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Thukydides‘ Werk im Spiegel seiner Zeit: Beitrag zur Mentalitätsforschung zwischen Thukydides‘ Werk und dem Denken im 5. Jahrhundert v. Chr [Broschiert]

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte – Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Der Peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten In der Weite des Blicks, der ausgreifenden und doch stringenten Argumentation, auch angesichts des anspruchvollen Themas und der hierbei erzielten Ergebnisse eine überzeugende Leistung, zudem ein sehr selbstständiger Zugang. , Abstract: […] Die Methode, um die hier gestellte mentalitätsgeschichtliche Frage zu beantworten, nämlich welche kollektiven Ähnlichkeiten und originellen Unterschiede zwischen Thukydides` Werk und dem damaligen Denken bestanden, wird eine philologisch-kritische Quelleninterpretation und der Vergleich von Thukydides` Werk und Werken/Fragmenten andere Denker der damaligen Zeit sein. Dazu wird zuerst in wesentlichen Zügen Thukydides` Leben und Werk dargestellt, daraufhin das Panorama der damals geistigen Welt skizziert, in der Thukydides lebte, um dann vor diesem Hintergrund die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Thukydides und dem damaligen Denken plausibler hervorzuheben zu können. Dazu werden drei wesentliche Bereiche beleuchtet, in denen sich Überschneidungen ergeben. Diese Aspekte lassen sich werkimmanent herleiten und abstrahierend zu den Begriffen Alethealogie (5.1), Anthropologie(5.2) und politische Paideia (5.3) zusammenfassen. Bekräftigung findet die hier verfolgte Argumentation durch ausgewählte Sekundärliteratur. Gegen Ende wird dann versucht das historisch Neue an Thukydides herauszustellen und aus der Perspektive des heutigen Wissenschaftsverständnisses zu einem angemessenen-kritischen Urteil über das thukydideischen Schaffen zu gelangen.

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Goethes „Iphigenie auf Tauris“: Wunder der Humanität durch Leistung der Weiblichkeit? [Taschenbuch]

Goethes Drama Iphigenie auf Tauris war schon zu seiner Zeit kein einfaches Stück. Nicht nur das Publikum, sondern im Laufe der Zeit auch der Dichter selbst, hatten mit dem Drama ihre Schwierigkeiten. […] In dieser Arbeit soll in erster Linie auf die Bedeutung der Weiblichkeit für den Verlauf der Handlung eingegangen werden. Teilweise darin einfließende Bereiche, die normalerweise eingängiger hätten behandelt werden können, sind aufgrund des beschränkten Umfangs ausgeklammert oder nur in nötigster Kürze beschrieben. Während der erste Teil der Arbeit die Hintergründe und literarischen Ursprünge von Goethes Iphigenie näher bringen soll, beschäftigt sich der zweite Teil mit der Untersuchung, inwiefern die Protagonistin die Rolle einer Frau erfüllt und wie sie dadurch auf das Geschehen des Dramas Einfluss nimmt.

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Thukydides‘ Werk im Spiegel seiner Zeit: Beitrag zur Mentalitätsforschung zwischen Thukydides‘ Werk und dem Denken im 5. Jahrhundert v. Chr [Broschiert]

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte – Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Geschichte), Veranstaltung: Der Peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten In der Weite des Blicks, der ausgreifenden und doch stringenten Argumentation, auch angesichts des anspruchvollen Themas und der hierbei erzielten Ergebnisse eine überzeugende Leistung, zudem ein sehr selbstständiger Zugang. , Abstract: […] Die Methode, um die hier gestellte mentalitätsgeschichtliche Frage zu beantworten, nämlich welche kollektiven Ähnlichkeiten und originellen Unterschiede zwischen Thukydides` Werk und dem damaligen Denken bestanden, wird eine philologisch-kritische Quelleninterpretation und der Vergleich von Thukydides` Werk und Werken/Fragmenten andere Denker der damaligen Zeit sein. Dazu wird zuerst in wesentlichen Zügen Thukydides` Leben und Werk dargestellt, daraufhin das Panorama der damals geistigen Welt skizziert, in der Thukydides lebte, um dann vor diesem Hintergrund die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Thukydides und dem damaligen Denken plausibler hervorzuheben zu können. Dazu werden drei wesentliche Bereiche beleuchtet, in denen sich Überschneidungen ergeben. Diese Aspekte lassen sich werkimmanent herleiten und abstrahierend zu den Begriffen Alethealogie (5.1), Anthropologie(5.2) und politische Paideia (5.3) zusammenfassen. Bekräftigung findet die hier verfolgte Argumentation durch ausgewählte Sekundärliteratur. Gegen Ende wird dann versucht das historisch Neue an Thukydides herauszustellen und aus der Perspektive des heutigen Wissenschaftsverständnisses zu einem angemessenen-kritischen Urteil über das thukydideischen Schaffen zu gelangen.

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Goethes „Iphigenie auf Tauris“: Wunder der Humanität durch Leistung der Weiblichkeit? [Taschenbuch]

Goethes Drama Iphigenie auf Tauris war schon zu seiner Zeit kein einfaches Stück. Nicht nur das Publikum, sondern im Laufe der Zeit auch der Dichter selbst, hatten mit dem Drama ihre Schwierigkeiten. […] In dieser Arbeit soll in erster Linie auf die Bedeutung der Weiblichkeit für den Verlauf der Handlung eingegangen werden. Teilweise darin einfließende Bereiche, die normalerweise eingängiger hätten behandelt werden können, sind aufgrund des beschränkten Umfangs ausgeklammert oder nur in nötigster Kürze beschrieben. Während der erste Teil der Arbeit die Hintergründe und literarischen Ursprünge von Goethes Iphigenie näher bringen soll, beschäftigt sich der zweite Teil mit der Untersuchung, inwiefern die Protagonistin die Rolle einer Frau erfüllt und wie sie dadurch auf das Geschehen des Dramas Einfluss nimmt.

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National Geographic Art Guide Griechenland [Taschenbuch]

Zeus, Athene und Odysseus – wen haben als Kind nicht die griechischen Sagen in ihren Bann gezogen? Unvergesslich ihre oft so menschlichen Götter und die trotzigen Helden, die es wagten, sich gegen diese aufzulehnen oder die Orakelsprüche ignorierten. Noch heute, nach mehr als 2000 Jahren, werden die griechischen Philosophen gelesen, inspirieren griechische Tragödien moderne Theaterdichter, faszinieren griechische Kunst und Architektur den Betrachter. Ein guter Grund, sich – nicht nur im Olympiajahr – ausführlicher mit den Schätzen der klassischen Antike zu beschäftigen. Der NATIONAL GEOGRAPHIC ART GUIDE „Griechenland“ führt in detailliert ausgearbeiteten Routen zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten des Landes. Von Athen (Foto: das Theater des Herodes Atticus auf der Akropolis) über Delphi bis Sparta erläutert der Kunstführer Mythen, Bedeutung und Geschichte der heiligen Stätten. Er zeigt die Kultur auf den Inseln, Relikte aus römischer Zeit, Schätze der byzantinischen Epoche sowie di e Welt der christlich-orthodoxen Klöster. Alle Kunst- und Bauwerke werden in ihrem historischen Zusammenhang dargestellt. Und so erfährt der Leser auch, ob Herkules tatsächlich der Gründer der Olympischen Spiele war.

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Die zwei Gesichter des Perseus – Polybios und der letzte König der Makedonen [Broschiert]

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte – Weltgeschichte – Frühgeschichte, Antike, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: aber er war nicht geschaffen ein Unternehmen zu leiten,das von Haus aus verloren war, wenn nicht ein außerordentlicher Mann es beseelte. So urteilt Theodor Mommsen in seiner Römischen Geschichte über Perseus, den letzten König Makedoniens. Tatsächlich erschien der junge König am Ende seines Reiches nicht im günstigsten Licht. Schmählich geflohen endete er als Gefangener der Römer fern seiner Heimat, in Italien. Wenn er stark erschien, so oftmals deshalb, weil seine Gegner schwach waren. Und dennoch mutet Mommsens Urteil im Lichte der Schriftfragmente des Polybios ein wenig undifferenziert an. Denn betrachtet man diese, so stellt sich die Unfähigkeit des Königs als das Resultat einer Entwicklung dar, deren Anfang die Dramatik des Endes nicht unbedingt erahnen lassen hätte. Stellt man Anfang und Ende des Perseus in der Darstellung des Polybios gegenüber, so lassen sich zwei ganz verschiedene Bilder des Makedonenherrschers zeichnen. Einerseits das des hoffnungsbeladenen Perseus in der Nachfolge seines Vaters Phillip V. und andererseits das des dem Irrsinn nahen, von den Römern besiegten, Perseus. Es soll im Folgenden der Versuch unternommen werden, diese beiden Bilder anhand der vorliegenden Fragmente der Bücher XXV-XXIX aufzuzeigen. Dabei soll der fragmentarische Charakter der Schriften des Polybios, der viele Leerstellen, v. a. in der Zeit zwischen Amtsantritt und Kriegsbeginn bedingt, nicht so sehr als fundamentaler Nachteil betrachtet werden. Vielmehr erleichtern die großen Sprünge das Aufzeigen der zwei verschiedenen Bilder, auch wenn dadurch zugegebenermaßen der Entwicklungsprozeß vernachlässigt werden muß. Nicht zuletzt zu berücksichtigen ist auch, daß es sich mit Polybios von Megalopolis um einen romfreundlichen Autor handelt, der viele Züge des Perseus sicher aus einer tendenziellen Sichtweise darlegt, nicht zuletzt auch unter Berücksichtigung der ihm eigenen Prinzipien und Vorstellungen von einer belehrenden Geschichtsschreibung. Auch dies, ebenso wie die Verbindung von Perseus Handeln mit dem Wirken der Tyche bei Polybios wird eine kurze Behandlung finden. Letztendlich soll jedoch die Frage geklärt werden, welche jeweilige Ausdehnung innerhalb der Darstellung diese zwei Bilder erreichen und mit welchem möglichen Hintergedanken sie bei Polybios angelegt wurden.

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