Minimal-Techno: mittels „loop“ auf sich selbst verweisende Musik mit gerader Bassdrum – so lautet der Konsens. Minimal-Text geloopt, auf sich selbst verweisend, verweist auf die Musik mit der „hookline“, wird selbst zu einer solchen, die sich durch Verschiebungen an den „Hakenlinien“ reibt und als gesprochene Sprache durch ihre sequentielle Präsenz musikalische statt inhaltliche Aspekte in den Vordergrund rückt. Wobei selbst eine unterstellte „Inhaltlichkeit“ durch Rhythmik die Idee ihrer Verschiebung transportiert. Zusammengehalten wird beides durch eine weitere Maschine: eine in die Auslaufrille alter Schallplatten gezielt gekratzte Information, die noch einmal verschiebt, was bereits verschoben und wie ein Interface zwischen Mensch und Maschine / Analog und Digital / Stimmen und Voices vermittelt.“Ein Dancefloor-Ereignis der synästhetischen Art! Brinkmanns Qualität liegt darin, daß er Musik und Wortsinn in einen unentschiedenen Kampf um die Aufmerksamkeit der Zuhörer führt.“ (die tageszeitung)