»Es war ein brillanter Gedanke, zwei moderne Mythen, deren Schicksale durch eine Tragödie derart aneinander gekettet sind, aufeinander treffen zu lassen. Dass diese Konfrontation nicht ohne Folgen bleibt, ist nur allzu logisch. Van der Heijden vermag den sich verkannt fühlenden Musiker Manson in seiner vielgesichtigen Dämonie kunstvoll zu entzaubern und den von der Justiz und Paparazzi gnadenlos gejagten Polanski zu rehabilitieren.« (Knut Cordsen Deutschlandradio Kultur )Der mehrfach preisgekrönte Niederländer A. F. Th. van der Heijden (Jg. 1951) hat sich in seinem neuen Roman ›einem Teil der Mythologie unserer Zeit‹ angenommen und beschreibt die (fiktive) Begegnung von Roman Polanski mit Charles Manson, dem Mörder seiner hochschwangeren Ehefrau Sharon Tate. Eine reizvolle und provokante Situation, die der Autor in das packende Rededuell zweier getriebene Charaktere verwandelt hat. (Kieler Nachrichten )»1168 Seiten hat der neue Roman. Und nicht nur quantitativ hat van der Heijden Erstaunliches zu bieten. Immerhin wagt er es, die Geschichte des US-amerikanischen Verbrechers Charles Manson und des polnischen Filmregisseurs Roman Polanski miteinander zu verquicken.« (Thomas Thelen Aachener Zeitung )»A. F.Th.van der Heijdens Fantasie über Zeit und Mythos hat geradezu unheimliche Längen und genauso unheimliche Höhepunkte (das große Schlachten am Cielo Drive wird aus Sicht von Paul Richard Polanski, Sharon Tates ungeborenem Kind, erzählt – in diesem Literaturjahr gibt es wenige Schilderungen, die diese Intensität erreichen). Alle mythischen Möglichkeiten, die ihm dieses künstliche Gipfeltreffen der Siebziger bietet, nutzt van der Heijden geradezu genüsslich aus und verknotet sämtliches Wissen um Manson und Polanski virtuos neu.« (Elmar Krekeler Die Welt )»Sein Erzählfunke zündet von Seite zu Seite neu oder genauer: man fragt sich gar nicht, ob sich dieser Funke wirklich immer von neuem entlädt, er tut es, ohne dass ich das als Leser noch beobachten muss. Das ich nicht einfach Beredsamkeit, das ist hohe Erzählkunst.« (Klaus Siblewski Volltext )