Rote Schatten: Zwei Deutsche in der Chinesischen Kulturrevolution [Taschenbuch]

IM REICH DER MITTE China im Herbst 1965: Robert Fensson zieht es nach der Trennung von seiner Frau mit seinem kleinen Sohn in das Reich der Mitte. Er will dort nach seinem verschollenen Bruder suchen, der kurz vor Ende des 2. Weltkrieges dort untergetaucht sein soll. Gleich nach der Ankunft erfährt Robert, dass sein Bruder in China als „revolutionärer Märtyrer“ verehrt und gefeiert wird. Doch anstatt mit Hilfe der vermeintlichen Lorbeeren des Verblichenen ein neues Leben beginnen zu können, finden Robert und sein Sohn sich plötzlich an der Pekinger Universität wieder, wo die Kulturrevolution ihren Anfang nimmt. Was kennen wir vom kommunistischen China? Mao Zedong. So gerade noch. Und wie sieht die kommunistische Realität in einem Land mit einer Jahrtausende alten Hochkultur aus? Wie sah sie in den Sechzigern aus, als der Kalte Krieg seinen Höhepunkt erreichte? Jakob Anderhandt, der lange in China lebte, gelingt es mit seinem Werk „Rote Schatten“, diese Wissenslücken zu schließen. Er bringt dem „normalen“ westlichen Leser das Reich der Mitte auf dem chaotischen Weg zwischen Tradition, Ideologie und Aufbruch näher. Andreas Züll , Junge Zeiten

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