»Das friedliche Fest wird zu einem blutigen Alptraum. Roter April von Santiago Roncagliolo ist ein literarischer und psychologisch eindringlicher Thriller. Unbestechlich seziert Roncagliolo die Seele des Peruanischen Volkes.« (3sat, Kulturzeit )»Roter April, der Roman des jungen peruanischen Romanciers Santiago Roncagliolo, beginnt wie ein klassischer Krimi. Doch es steckt mehr dahinter: Roncagliolo ist das Porträt eines Landes gelungen, das sich noch nicht von seinem Trauma erholt hat.« (Christoph Schröder Der Tagesspiegel )»Mit der Verknüpfung widersprüchlicher Elemente gelingt es Santiago Roncagliolo, den magischen Realismus Lateinamerikas mit moderneren Mitteln noch einmal neu zu erfinden. Man muss sich bei der Lektüre immer wieder sagen, dass der Roman tatsächlich in der Osterzeit des Jahres 2000 spielt, denn dieses literarische Vexierbild eröffnet den Blick in eine archaische Welt, deren von Blut und Verwesung getränkte Erde so bodenlos erscheint wie die Gruben, in denen die Opfer der Terroristenjagd verschwinden.« (Ulrich Baron Süddeutsche Zeitung )»Dem Verlierer Chacaltana geht nichts über die Vollkommenheit einer präzisen Aktennotiz. Und jetzt wird dieser Mann, dessen einziges Glück darin besteht, täglich seiner vor Jahren verstorbenen Mutter das Bett aufzudecken und die Kleider zurechtzulegen, konfrontiert mit einem Serienmörder, für dessen Verbrechen es keine Sprache im Regelwerk der Justiz zu geben scheint. … Chacaltana stolpert Mord um Mord aus dem bizarren (sprachlich grandios parodierten) Wirrwarr seiner Aktennotizen in die reale Geschichte seines Landes – und nimmt sie als Gemetzel wahr. Es ist, so die bittere Pointe dieses mitreißenden Romans, seine ganz persönliche.« (Tobias Gohlis Die Zeit )»Roncagliolo ist zweifellos einer der begabtesten unter den jungen südamerikanischen Erzählern und verfügt dazu über einen sicheren Blick für die großen Themen seines Landes und seines Kontinents.« (Walter Haubrich Frankfurter Allgemeine Zeitung )