So wie sich allgemeine Grundsätze zwar als Handlungsmaxime nutzen lassen, so sind sie zum Erhalt ihres Charakters nicht mit detaillierten, praktischen Überlegungen und konkreten Problemstellungen zu vermengen. Daher unterteilt sich der Wegweiser für Deutschland in zwei verschiedene Bücher. So widmet sich das erste Buch zunächst grundsätzlichen Überlegungen, wobei ein zentrales Thema dieses Buches die Definition und vor allem der Umgang mit der Verantwortung sein wird. Eindeutig werden in diesem Buch die folgenden Fragen beantwortet: Welche Verhaltensregeln gelten für den Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft, und umgekehrt? Wodurch wird das Handeln determiniert? Welche Motive sind dem gemeinschaftlichen Handeln zugrunde zu legen? Welche Rahmenbedingungen sind für das Handeln im Sinne der Gemeinschaft und des Einzelnen zu setzen? Wer haftet für das Handeln? Mit diesem Thema eng verknüpft ist die Frage nach der Vergabe von Rechten und Freiheiten einerseits, sowie andererseits nach dem gesellschaftlichen Einfordern von Pflichten und notwendigen Einschränkungen der Freiheit. Daneben werden die Bedeutung von Volk und Staat für das Schicksal der Bürger betont und erläutert. Das zweite Buch stellt die gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Handlungsanleitungen zu konkreten gesellschaftlichen Problemstellungen im Einvernehmen mit den im ersten Buch aufgestellten Grundsätzen und Aussagen zu erstellen. Dabei werden zahlreiche aktuelle sowie in der Zukunft relevante Themen behandelt. Unter anderem werden die konstitutionellen Fehler im Staatsaufbau, die Verschuldung der öffentlichen Haushalte, die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme, die Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit und Maßnahmen für eine verbesserte Situation der Familien verhandelt. Alternative Lösungsansätze werden insbesondere auch in der Bildungs- und Integrationspolitik vorgestellt.