7 Gedanken zu “Woher kommt der Name „Murat“?

  1. Murat oder Murad ist ein männlicher Vorname im orientalischen und deutschen Raum.
    Verschiedene Personen geschichtlicher Bedeutung trugen den Namen Murat bzw. Murad:
    Murat war der Name verschiedener osmanischer Sultane, die gleichzeitig Kalifen waren:
    Murad I. (1319?-1389)
    Murad II. (1403?-1451)
    Murad III. (1546-1595)
    Murad IV. (1610/11-1640)
    Murad V. (1840-1904)
    Joachim Murat, Kavallerieoffizier und Marschall Napoléons, als Gioacchino König von Neapel
    Franz von Werner alias Murad Efendi (1836-1881), österreichischer Diplomat und Islam-Konvertit
    Josef Bem (1795-1850) alias Amurat (Murat) Pascha, polnisch-ungarischer Revolutionsgeneral und Islam-Konvertit
    Den Vornamen Murat tragen außerdem:
    Murat Kekilli (* 1968), türkischer Musiker
    Murat Kurnaz (* 1982), ehem. Gefangener in Guantanamo Bay
    Murat Yakin (* 1974), Schweizer Fußballer

  2. Murat kommt aus dem Türkischen / Albanischen und bedeutet der
    WUNSCH (le voeu) beziehunsweise das
    VERLANGEN (le désir)
    Es ist davon auszugehen, dass sich die Eltern einen SOHN wünschten und als das Kind mit männlichem Geschlecht geboren wurde, war ihr grösster Wunsch erfüllt und deshalb wohl : M U R A T

  3. Murat ist ein alter christlicher franzoesicher Familienname, von der Bedeutung her heisst es in etwa: Entschlossenheit.
    Bekanntester Spross ist Joachim Murat
    1789 begann der Sohn eines Gastwirts im revolutionären Frankreich eine militärische Karriere. Am Italienfeldzug von Napoléon Bonaparte war er 1796 als dessen Adjutant beteiligt. Bei der ägyptischen Expedition konnte er Erfolge mit der Reiterei verzeichnen und wurde 1799 zum Divisionsgeneral ernannt. Beim Staatsstreich am 18. Brumaire VIII (9. November 1799) unterstützte Murat Napoléon. Ein Jahr später wurde die Bindung Murats zu Napoleon durch die Heirat mit Napoléons jüngster Schwester Caroline Bonaparte noch enger.
    1804 ernannte Napoleon ihn zum Marschall von Frankreich, 1805 zum kaiserlichen Prinzen und am 15. März 1806 als Prinz und Großadmiral von Frankreich zum Großherzog von Berg und Kleve. Die größte Auszeichnung erhielt er am 15. Juli 1808: Napoléon setzte ihn als König von Neapel ein.
    Er nahm an den Schlachten von Austerlitz (1805), Jena und Auerstedt (1806) und Preussisch-Eylau (1807) als Befehlhaber des Kavalleriekorps teil.
    Joachim Murat modernisierte die Staatsverwaltung und die Sozial- und Rechtsordnung in Neapel. Napoléons Verdacht, dass Murat selbst die Macht in Frankreich übernehmen wolle, führte 1812 nach dem Russlandfeldzug zum Bruch. 1814 versuchte Murat zunächst, sich mit Österreich zu verbünden, schloss sich jedoch später erneut Napoléon an. Mit dem Niedergang des napoléonischen Reiches verlor auch Joachim Murat seine Macht. Der Versuch, seinen Thron zu retten und die Bevölkerung für die Unabhängigkeit zu mobilisieren, schlug fehl. Er wurde gefangengenommen, zum Tode verurteilt und am 13. Oktober 1815 in Pizzo in Kalabrien auf Anordnung des Bourbonenkönigs Ferdinand IV. standrechtlich erschossen.

  4. Am besten fragst Du mal die Gemeinde – ich kann zuwenig gut französisch, um mit Google o.ä. weiterzuforschen.
    Andere Gemeinden in der Schweiz haben Strassennamen wie:
    Chemin du Bois-Murat
    oder
    Champ-Murat
    oder
    Chemin de Murat
    Vielleicht kannst Du daraus einen Zusammenhang herstellen?

  5. Murat ist ein türkischer Männername.
    mein Arbeitskolege heist so, und der ist.
    Klar Türke

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